Gute Vorsätze und warum es nicht so einfach ist sich daran zuhalten

23.01.2024

Ein persönlicher Blick auf Ziele und Zielerreichung

An Silvester war es wieder mal so weit. Es stand nicht nur das neue Jahr vor der Türe, sondern auch die Auseinandersetzung mit den Zielen für 2024. Irgendwie ist dieser Brauch „gute Vorsätze“ zu finden Teil eines Jahreswechsels, der allzu oft schon nach wenigen Stunden, manchmal erst nach einigen Tagen oder Wochen vom Alltag eingeholt wird und unter die Räder kommt. Das ist bei Prima Zähne Zahntechnik auch nicht anders als anderswo. In diesem Jahr haben wir uns aber mal die Frage gestellt, warum so viele gute Vorsätze einfach nur Vorsätze bleiben und es nicht in die ernst gemeinte Realisierung oder gar bis zu einem Resultat schaffen.

Als Partygag gemeint

Der erste Grund ist schnell gefunden. Werden die guten Vorsätze in der Bierlaune einer Silvesterparty geboren, dann können sie je nach Grad der Feierei schon mal durch‘s Erinnerungsraster fallen. Dann sind gute Vorsätze nicht mehr als ein Partygag – Hauptsache der Abend war schön.

Keine umsetzbaren Ziele

Tatsächlich soll es Menschen geben, die nehmen sich wirklich etwas für’s neue Jahr vor. Abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören gehören sicher zu den Klassikern. Mal ein Beispiel: Ich höre ab morgen mit dem Rauchen auf. Klappt nach meiner Erfahrung nie. Warum? Auch der Grund liegt auf der Hand – es ist in den meisten Fällen einfach nicht realistisch. An Neujahr auf die gewohnten Zigaretten zu verzichten ist eine Herausforderung zu viel. Was heißt das?

Gute Vorsätze als smarte Ziele formulieren

Ziele müssen umsetzbar sein. Ein weiteres Beispiel: Ich möchte die Social Media Präsenz meines Dentallabors erhöhen, um unsere Leistungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Realistisch? Kann sein, aber es fehlen noch ein paar Eckpunkte, um ein „verfolgbares“ Ziel zu definieren. Z.B. der Zeitraum, in dem das Ziel erreicht werden soll. Oder die konkrete Benennung der Kanäle, die mit Sozialen Medien gemeint sind. Die Messbarkeit des Ziels spielt ebenfalls eine Rolle, also mit welcher Anzahl an Followern oder Likes oder Posts die „Erhöhung“ erreicht ist. Letztlich ist es nicht nur die Realisierbarkeit, die ein gutes Ziel ausmacht, sondern auch, ob es spezifisch, messbar, akzeptiert und terminiert ist. Bekannt sind diese Ziele als SMARTE Ziele. Neuer Versuch: Ich werde bis zum Jahresende 2024 die Anzahl meiner Instagram Follower von derzeit 285 verdreifachen. Ist es spezifisch genug? Ja, es geht konkret um Instagram. Ist es messbar? Ja, denn 3×285 lässt sich leicht ausrechnen. Ist es akzeptiert? Nun, da außer mir sonst keiner in der Zielerfüllung angesprochen wurde, akzeptiere ich mein eigenes Ziel. Ist es realistisch? Aus meiner Sicht und im Vergleich mit anderen Dentallaboren ist es erreichbar. Ist es terminiert? Ja, bis zum 31.12.24.

Es ist klar, dass sich smarte Ziele nicht an einem Silvesterabend formulieren lassen – schon gar nicht für unternehmerische Ziele. Aber der Jahresanfang bietet die eine oder andere Gelegenheit genau daran zu arbeiten. Zumindest für das erste Halbjahr 2024 stehen die Ziele für Prima Zähne Zahntechnik schon fest. Am Rest arbeite ich noch. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Ich wünsche allen Lesern unseres Blogs einen gesunden, erfolgreichen und smarten Start ins Jahr 2024.

Eure Diana Kunzmann, ZTM